[Gelöst] Konfiguration SQL-Datendateien

23. Juni 2008 10:05

Hallo, habe folgende Konfiguration:
SQL2005 64bit auf SAN mit 14 Platten im Raid10-Verbund und die Logfiles auf 10 Platten im Raid10-Verbund

nun habe ich als Navision-DB eine einzige große MDF-Daten-datei auf dem 14-Platten-Verbund.

Vom Einsatz des SAN hatte ich mehr Performance erwartet, kann es von Vorteil sein, die SQL-Datendatei in mehrere kleinere aufzuteilen?

wenn ja, wie mach ich das mit der bestehenden Datei?
Zuletzt geändert von wirtnix am 24. Juni 2008 07:48, insgesamt 1-mal geändert.

23. Juni 2008 10:44

Hallo, mehr Hardwarepower ist nur der erste Schritt. Navision lechzt gerade zu nach einer individuellen SQL-Optimierung. Wir konnten so z.B. die Buchungsdauer auf 1/5 senken. Auch verschiedene Auswertungen konnten über andere Schlüssel/Sifts erheblich verbessert werden. Man kann nicht pauschal sagen, was gemacht werden muss. Es gibt nur einige Ansätze. Such mal im Forum nach Perfomance, vielleicht hilft dir das weiter.

23. Juni 2008 10:48

ähm, danke für die Antwort, danach hatte ich aber nicht gefragt, ich wollte nur eine Info über den eventuellen zusammenhang zwischen Datendateigröße und Performance wissen.

23. Juni 2008 20:37

Das blosse Aufteilen der mdf/ndf macht nicht wirklich Sinn, d.h. es würde ein "logisches Loadbalancing" durchgeführt; SQL Server müssten dann zusätzlich verwalten, was in welche Datei geschriben wird. Hier ist es IMHO besser, das Striping zu erweitern - also "physikalisches Loadbalancing" (Macht auch nur dann Sinn, wenn tatsächlich I/O Problme beobachtet werden).

Eine Aufteilung der DB kann Sinn machen, in dem man z.B. die "Non-Clustered Indexes" in einer separaten Datei ablegt (oder auch die SIFT Tabellen) ... das geht aber nur mit entsprechenden Tools oder TSQL Kenntnissen ...

In diesem Zusammenhang ist auch wichtig, wie groß der verfügbare RAM des SQL Servers und die Datenbank sind: je mehr gecacht werden kann, desto weniger I/O, desto besser funzt das SAN ...

24. Juni 2008 07:48

ok, danke! ich dachte nur, daß es evtl. eine große sucherei für den SQL-Server ist, in einer 160GB großen Datei etwas zu finden.