Abbruch von Jobs aus Projektwarteschlange

Hallo zusammen,
Ich habe ein nerviges Problem weil ich nicht weiss durch was es ausgelöst wird.
Ich habe einige Batch Jobs über die Projektwarteschlange eingesteuert welche u.a. Auftragsplanung über Nacht laufen.
Damit es funktioniert läuft ein Client Tag und Nacht mit der jeweiligen Session.
Das die Jobs nicht laufen wenn die Netzwerkverbindung wegbricht ist mir ja noch klar. Aber warum sie abbricht wenn ich vor eine Datensicherung über NAV gemacht habe versteh ich nicht.
Kurz um bei was kann das noch abbrechen? ich möchte das gern verstehen um in Zukunft solche Dinge vermeiden zu können.

Vielen Dank im Voraus
Falko

Aber warum sie abbricht wenn ich vor eine Datensicherung über NAV gemacht habe versteh ich nicht.

Könntest du bitte genauer beschreiben, was du da machst und ab wann das zu welchem Problem führt - in welcher Reihenfolge?

Ok ich versuche es mal
Von einem Programmierer wurde eine Codeunit geschrieben (ich selber bin keiner) in der die Jobs definiert sind.
Diese Jobs sind wiederkehrende Jobs welche in der als Projektwarteschlangenposten eingetaktet sind. Wenn Codeunit 449 gestartet sind, werden zu den festgelegten Zeiten die Codeunit mit den Jobs abgearbeitet.
Mir ist z.b. aufgefallen das nach einer Datensicherung in NAV, diese Jobs nicht ausgeführt werden. Ich muß dran denken nach der Sicherung die CU 449 wieder auszuführen, dann laufen die Jobs. Warum auch immer. In der Nacht auf heute sind die Jobs nicht gelaufen. Es gab keine Netzwerkaussetzer und ich habe keine Sicherung gemacht ( das sind die mir bekannten Ursachen). Mich würde jetzt interessieren welche Auslöser oder Ursachen noch in Frage kommen würden, die es verhindern das die Jobs nicht ausgeführt werden!

Ich hätte meine Frage noch genauer stellen müssen
Machst du Sicherung innerhalb von NAV (fbk) oder SQL-Sever (bak)?
fbks sind immer "tödlich", weil während ihrer Erstellung nichts und niemand in NAV arbeiten kann. Also auch die Projektwarteschlage nicht.

Eine Datensicherung über NAV führt dazu das für einen Moment einige Tabellen gesperrt werden. Für die Projektwarteschlange ist dies aber mitunter fatal.

Handelt es sich um einen SQL-Server oder eine native Datenbank?

Es gibt auch ein Projektwarteschlangenprotokoll in dem nachvollzogen werden kann, ob ein Job erfolgreich war oder nicht. Ansonsten kann auch die Ereignisanzeige des Rechners, auf dem der NAS läuft einige Hinweise geben, warum irgendwas nicht läuft.

Wieso benutzt ihr einen Client der Tag und Nacht läuft und nicht den NAS, da er als Service auch eine Art "auto-recovery/restart" Einstellung bekommt, die jeder Service von Windows bereitgestellt wird?

Wieso benutzt ihr einen Client der Tag und Nacht läuft und nicht den NAS, da er als Service auch eine Art "auto-recovery/restart" Einstellung bekommt

Der setzt aber auch nicht den Status der Jobwarteschlange zurück

Gruß, fiddi

Hallo,

dieses Problem hatten wir in bei der Verwendung der Projektwarteschlange und NAV-Backups (fbk-Sicherung) auch.

Uns hat da eine Anpassung (Code-Anpassungen wurden uns von Microsoft mitgeteilt) weiter.

Das war die damalige Antwort von Microsoft:

...
If an error happens, most likely the timer will stay disabled and therefore you will experience that the jobs are not executed anymore until the NAS is restarted. There is one thing that can be done here:


a. Change the ‘NavTimer.Interval := 2000;’ to a bigger interval (ie… 90000)
b. Comment the ‘NavTimer.Enabled := FALSE;’ in order to prevent disabling the NTimer.

Das sollte das Problem lösen.

Der NAS muss natürlich nach den Code Änderungen neu gestartet werden.

Anpassung in Codeunit 448 - OnRun-Trigger - hier wurde der Timer-Intervall erhöht:

Code:

// NavTimer.Interval := 2000;
NavTimer.Interval := 90000;


Anpassung in Codeunit 448 - Funktion "HandleRequest" - Zeile mit NavTimer.Enabled wurde auskommentiert:

Code:

JobQueueSetup.GET;
IF NOT JobQueueSetup."Job Queue Active" THEN
  EXIT;

// NavTimer.Enabled := FALSE;

ThisSessionIsActive := UpdateJobQueueSession(JobQueueEntry,FALSE);


Nach der Anpassung muss der NAS oder dein Client, der Tag und Nacht läuft, beendet und neu gestartet werden.

Gruß
Jörg

Wieso benutzt ihr einen Client der Tag und Nacht läuft und nicht den NAS, da er als Service auch eine Art "auto-recovery/restart" Einstellung bekommt

Der setzt aber auch nicht den Status der Jobwarteschlange zurück

Gruß, fiddi

Stimmt, dafür haben wir die CU1 um 5 Zeilen erweitert

fbks sind immer "tödlich", weil während ihrer Erstellung nichts und niemand in NAV arbeiten kann.

Das hängt vom Server ab, beim native Server kann man schon weiterarbeiten, bei SQL-Server hat man Pause.

fbks sind immer "tödlich", weil während ihrer Erstellung nichts und niemand in NAV arbeiten kann.

Das hängt vom Server ab, beim native Server kann man schon weiterarbeiten, bei SQL-Server hat man Pause.

Ups, da kannste sehen, wann ich zuletzt mit einer nativen DB produktiv gearbeitet habe

Danke erstmal für die zahlreichen Kommentare:

Machst du Sicherung innerhalb von NAV (fbk) oder SQL-Sever (bak)?
fbks sind immer "tödlich", weil während ihrer Erstellung nichts und niemand in NAV arbeiten kann. Also auch die Projektwarteschlage nicht.

Bisher immer eine NAV Sicherung also fbk, diese dauert aber mittlerweile ewig, so das ich wahrscheinlich auf die SQL Sicherung umsteigen werde. Gerade weil sie "tödlich" stoße ich die Sicherung erst Abends an.

Wieso benutzt ihr einen Client der Tag und Nacht läuft und nicht den NAS, da er als Service auch eine Art "auto-recovery/restart" Einstellung bekommt, die jeder Service von Windows bereitgestellt wird?

Weil wir keinen NAS haben, nur den Datenbankserver.

Hallo,

dieses Problem hatten wir in bei der Verwendung der Projektwarteschlange und NAV-Backups (fbk-Sicherung) auch.

Uns hat da eine Anpassung (Code-Anpassungen wurden uns von Microsoft mitgeteilt) weiter.

Danke die Option werde ich mir anschauen.

Viele Grüße
Falko

Weil wir keinen NAS haben, nur den Datenbankserver.

So viel ich weiß, hat jede NAV- Lizenz mindestens einen NAS (Navision Application Server) lizensiert. Diesen Dienst kannst du auch auf deinem Datenbankserver laufen lassen.


Gruß, Fiddi

Weil wir keinen NAS haben, nur den Datenbankserver.

So viel ich weiß, hat jede NAV- Lizenz mindestens einen NAS (Navision Application Server) lizensiert. Diesen Dienst kannst du auch auf deinem Datenbankserver laufen lassen.


Gruß, Fiddi

Hi Fiddi,
hmm bei uns läuft weder der Dienst noch habe ich in den Lizenzinformationen welche ich über den NAV Client abrufen kann, etwas der artiges gefunden was auf einen NAS hindeutet.
Ich mach mich mal schlau bei unserem Systemhaus.

Danke
Falko

hmm bei uns läuft weder der Dienst

Der läuft auch nicht automatisch. Den muss man separat einrichten und danach erst starten. Insofern kein Indiz

noch habe ich in den Lizenzinformationen welche ich über den NAV Client abrufen kann, etwas der artiges gefunden was auf einen NAS hindeutet

Such mal nach 1420 Application Server.

hmm bei uns läuft weder der Dienst

Der läuft auch nicht automatisch. Den muss man separat einrichten und danach erst starten. Insofern kein Indiz

noch habe ich in den Lizenzinformationen welche ich über den NAV Client abrufen kann, etwas der artiges gefunden was auf einen NAS hindeutet

Such mal nach 1420 Application Server.

Hi Natalie,
Nichts der Gleichen... 1410 Permissions, dann 1520 Server - Windows NT.
Können uns dadurch evtl. irgendwelche Nachteile entstehen, oder hat man damals einfach nur an der falschen Stelle gespart?

Gruß
Falko

Nichts der Gleichen... 1410 Permissions, dann 1520 Server - Windows NT.

Könnte sein, das ihr eine alte Lizenz habt, die ihr immer wieder erweitert habt, dann kann es allerdings tatsächlich sein, das der NAS noch nicht in der Lizenz enthalten ist, Sorry

Gruß, Fiddi

Nichts der Gleichen... 1410 Permissions, dann 1520 Server - Windows NT.

Könnte sein, das ihr eine alte Lizenz habt, die ihr immer wieder erweitert habt, dann kann es allerdings tatsächlich sein, das der NAS noch nicht in der Lizenz enthalten ist, Sorry

Gruß, Fiddi

Hehe Fiddi, kein Thema.
aber so alt ist die Lizenz noch ned... knapp 6 Jahre so in dem Dreh.

Falko

Das muss nichts heißen. Ich habe auch kein 1420 in der Lizenz, aber der NAS läuft. Vielleicht bedeutet das ja, dass man einen weiteren NAS laufen lassen kann? Also zusätzlich zu dem, der serienmäßig enthalten ist.

Das muss nichts heißen. Ich habe auch kein 1420 in der Lizenz, aber der NAS läuft. Vielleicht bedeutet das ja, dass man einen weiteren NAS laufen lassen kann? Also zusätzlich zu dem, der serienmäßig enthalten ist.

Stimmt, das sollte man ausprobieren ...
Also, ich hatte bisher immer gelernt: 1 NAS-Lizenz ist IMMER inklusive. Falko wäre die erste mir bekannte Ausnahme.

So wurde mir das auch immer gesagt :)

Hehe Fiddi, kein Thema.
aber so alt ist die Lizenz noch ned... knapp 6 Jahre so in dem Dreh.

Mit welcher Version seit Ihr angefangen?
Früher war das Lizenzmodell so fein, das selbst DB- Speicher extra lizensiert wurde (Version <=2.x), während es heute im wesentlichen nur zwei Lizenzmodelle existieren.
Wenn Ihr also noch eine Lizenz habt, bei der noch alle Granulen angezeigt werden, dann dürfte die etwas älter sein (MS hat zwischenzeitlich mal die Systemgranulen ausgeblendet).

Gruß, Fiddi

Hehe Fiddi, kein Thema.
aber so alt ist die Lizenz noch ned... knapp 6 Jahre so in dem Dreh.

Mit welcher Version seit Ihr angefangen?

Gruß, Fiddi

MIt der 5.0 Version von NAV.

Falko

Bisher immer eine NAV Sicherung also fbk, diese dauert aber mittlerweile ewig, so das ich wahrscheinlich auf die SQL Sicherung umsteigen werde. Gerade weil sie "tödlich" stoße ich die Sicherung erst Abends an.

Machen das andere auch so? Ich meine nur eine Sicherung am Tag? Keine inkremtiellen Backups während des Tages? Was wenn kurz vor der täglichen Sicherung der Server abraucht?

Volker

Machen das andere auch so? Ich meine nur eine Sicherung am Tag? Keine inkremtiellen Backups während des Tages? Was wenn kurz vor der täglichen Sicherung der Server abraucht?

Ob eine LOG-Sicherung Sinn macht, hängt immer auch ein bisschen vom Transaktionsaufkommen ab. Denn eine funktionierende Transaktionssicherung macht auch immer ein bisschen mehr Aufwand an Technik und Personal aus.
Wer am Tag nur 10 Rechnungen schreibt, verliert nicht soviel an Daten, wie jemand der 100 oder mehr Rechnungen pro Tag verarbeiten muss.

Gruß, Fiddi