- Ein Kunde meldet Bedarf für einen Artikel, welcher nicht in ausreichender Menge vorrätig ist. Wir erstellen einen VK-Auftrag.
- Ein FA bucht eine Vorratsmenge auf Lagerort 4711.
- Anschließend werden Lieferung und Rechnung gleichzeitig gebucht, sodass die Ware Lagerort 4711 verlässt. Der komplette Vorrat gehört ab jetzt dem Kunden, liegt aber physisch noch immer bei uns: Fremdlagerort KUNDE. (KUNDE ist folglich kein Konsignationslager, denn die Ware dort gehört nicht uns.) Anstatt dass der Bestand komplett aus unserem System verschwindet, muss die Ware noch von Lagerort 4711 auf KUNDE umgelagert werden - siehe unten.
- Wann immer nun der Kunde Teilmengen aus seinem Vorrat abruft, erstellen wir hierfür Aufträge mit VK-Preis = 0 und Lagerort KUNDE.
- Wir buchen nur die Lieferungen, sodass der Bestand auf KUNDE nach unten korrigiert wird.
- Mittels von Sammelrechnungen werden diese Lieferungen zusammengefasst und unter Ergänzung einer Sachkontobuchung (Handlingspauschale für die Lagerführung) fakturiert.
Ist das buchhalterisch usw. korrekt? Oder hat Lagerort KUNDE noch einen negativen Einfluss auf die übrigen Bestände bzw. die Lagerbewertung?
Zu Schritt 3: Zwecks Zubuchung auf KUNDE möchten wir statt eines manuellen Umlagerungsauftrags oder einer Anpassung schon im VK-Auftrag (aus 1.) eine zusätzliche Zeile erfassen mit Minusmenge auf Lagerort KUNDE und Preis 0. Ist das so OK?