Damit Ihr Konstrukteur besser arbeiten kann

12. Januar 2012 10:50

Aus einem Angebot wird ein Auftrag, aus dem Auftrag ein Fertigungsauftrag für die Produktion: Dieser Weg ist Standard in vielen ERP-Lösungen. Und hat nur wenig mit der Arbeit in Unternehmen zu tun, die mit der Auftragsfertigung beziehungsweise der auftragsbezogenen Einmalfertigung ihr Geld verdienen. Denn hier sieht fast jedes Produkt anders aus, und zwischen Vertrieb und Produktion muss ein Bindeglied geschaltet werden: der Konstrukteur (auch „technisches Büro“ oder „Arbeitsvorbereitung“ genannt). Drei Funktionen helfen dem Konstrukteur dabei, seine Arbeit besser zu erledigen: Checklisten, dynamische Stücklisten und die konstruktionsbegleitende Fertigung.

Checklisten
Checklisten sind Fragen- und Antwortenkataloge. Sie dienen schon in der Angebotsphase zur Eingabe der Konfigurationsanforderungen des Kunden und stellen gleichzeitig die Qualitätsprüfung dieser Daten sicher. Durch die technisch geprüfte Erstellung und die mit Regeln und logischen Formeln aufgebauten Checklisten werden die erfassten Daten geprüft. So werden unzulässige Produktkonfigurationen sofort erkannt. Mit der Checkliste fließt das Konstruktions-Know-how bereits in die Angebotserstellung ein.

Dynamische Stücklisten
Bei der Erstellung der angebots- und / oder auftragsbezogenen Stücklisten werden die Antworten und Ergebnisse aus den Checklisten herangezogen. Die dynamische Stückliste, die als Maximalstückliste vorliegt, wertet mit Hilfe von Formeln und Regeln die Informationen aus den Checklisten aus. Das Ergebnis daraus ist eine Angebotsstückliste, die auch als Basis einer ersten Kalkulation dient. Eine mitlaufende Kalkulation verfolgt dazu die Kostenentwicklung durch den weiteren Verkaufs-, Konstruktions- und Fertigungsprozess und zeigt damit etwaige Kostenänderungen an, die durch nachträgliche Modifikationen ausgelöst werden können.

Konstruktionsbegleitende Fertigung
Einzelne Baugruppen können in der Konstruktion geprüft und bei Bedarf geändert werden. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, den Auftrag komplett zu prüfen, bevor die Fertigungsabteilung den ersten Teilauftrag erhalten kann. Ist eine Baugruppe abgenommen, kann für diese separat ein Fertigungsauftrag erstellt werden. Auf diese Weise lassen sich einzelne Bauteile schon vorab fertigen.

Der Konstrukteur ist so wichtig, dass Tectura für seine Auftragsfertigungslösung den Navision-Standard extra um die Rolle „Konstrukteur“ erweitert hat. Von hier aus hat er Zugriff auf alle Funktionen, die er benötigt. Er findet auf seiner NAV-Startseite übersichtlich dargestellt, welche offenen Konstruktions-, geplante Fertigungs- oder freigegebenen Konstruktionsaufträge aktuell wichtig sind. Die grafische Darstellung der offenen Aufträge in Form von Aktenstapeln zeigt den Arbeitsfortschritt an.

Mehr über Tectura Auftragsfertigung erfahren Sie auf der TECTURA CONVENTION am 08. und 09. Mai 2012 in Kassel. Hier stellen wir Ihnen die Lösung und ihre Einsatzmöglichkeiten vor.




Die TECTURA CONVENTION auf MSDynamics.de