"Unsere Aufgabe ist es Grenzen zu überwinden" (Teil 2)

17. Februar 2012 09:28

Zweiter Teil des Interviews mit Graham Frazer, Leiter der „Enterprise Group“, Tecturas neuer Geschäftseinheit für große und internationale Unternehmen


Im ersten Teil unseres Interviews erläuterten Sie, dass Sie keine länderspezifischen Ziele verfolgen. Welche Ziele haben sie stattdessen?

Es geht uns wie gesagt darum, Hindernisse abzubauen und global zu denken. Viele unserer Kunden oder Interessenten haben bereits erkannt, welche Vorteile es hat, weltweit einheitlich zu arbeiten, oder sie sie sehen hier für sich zumindest ein Potenzial. Unsere Vision von „Globalität“ geht jedoch noch weiter: Heute ist Tectura darauf spezialisiert, bei seinen Kunden Unternehmenslösungen wie Microsoft Dynamics AX oder NAV zu implementieren. In Zukunft werden wir ganzheitliche Lösungen anbieten, die über die reine Implementierung von Software hinausgehen und Projektmanagement, strategische Geschäftsberatung und den kompletten Support über die gesamte Laufzeit der Investition mit einschließen. Bei einer Entscheidung für Microsoft Dynamics sind ja immer drei Faktoren zu berücksichtigen: Die Software, der Dienstleister und der Kunde. Für Microsoft geht es im Wesentlichen um die Software bzw. darum, Software anzubieten, die zum Besten gehört, das es zu kaufen gibt. Für uns ist die Kundenbeziehung das A und O. Dazu gehört natürlich unsere Software-Expertise, dazu gehört aber auch eine substanzielle und langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden.

Wie profitieren Ihre Kunden von der Beziehung Tecturas zu Microsoft?

Tectura ist weltweit Microsofts Partner Nummer eins im Dynamics-Umfeld. Dabei bleiben wir aber nicht stehen, sondern wir suchen ständig nach Wegen, diese Partnerschaft weiter auszubauen – beispielsweise in neuen Märkten wie etwa in Asien. Unsere Fähigkeit, auch diese Märkte direkt zu bedienen, unterscheidet uns von den meisten anderen Microsoft ERP-Partnern. Vor-Ort-Service ist eine Schlüsselkomponente unseres Dienstleistungsangebots, deshalb legen wir Wert darauf, dass unsere Teams in der Lage sind, die Kundenanforderungen auf lokaler Ebene zu erfüllen. Außerdem ist es wichtig, dass die Kunden über uns auch einen direkten Draht zu Microsoft haben.

Wird Microsoft auch in Zukunft Ihr wichtigster Partner bleiben?

Wir werden wie gehabt sehr eng mit Microsoft zusammenarbeiten und uns mit unseren eigenen vertikalen Lösungen auf das Dynamics-Produktportfolio konzentrieren. Unsere Stärken liegen wie erwähnt in den Bereichen Produktion und Handel und wir werden unsere Branchenlösungen auf Microsoft-Basis für unsere internationalen Kunden ständig weiter entwickeln. Von der strategischen Partnerschaft zwischen Microsoft und Tectura können alle Beteiligten nur profitieren.