Problem mit der Planung der Aufgaben in DAX 2012

14. November 2016 18:53

Problem mit der Planung der Aufgaben in DAX 2012

Arbeitsprinzip

Im Programm DAX 2012 erfolgt die Ressourcenplanung nach MRPII, das heißt - die Planung des Zuflusses zu dem Datum der Notwendigkeit. Aber aus unbekannten Gründen plant das System den meisten Teil der Aufträge mit futures. In den Einstellungen der freien Planung haben wir die Einstellung ausgeschaltet, die das Datum des futures auf das Datum der Notwendigkeit gestellt hat, um die Probleme zu erkennen.
In unserem System geht die Planung laut den Aufgaben vor. Jede Quelle hat ihre Leistungsbegrenzung, unabhängig vom Typ der Quelle- Personal oder die Ausrüstung. Die Quellen mit dem Typ „Personal“ haben die „Fähigkeiten“ mit dem Beherrschungsgrad und der Priorität. Jede Quelle tritt in die und jene Gruppe der Quellen ein und in den Routen, in den Notwendigkeiten in den Quellen wird die Gruppe der Quellen, Fähigkeit und das notwendige Beherrschungsgrad der Fähigkeit für die Anfertigung der Verfahren angezeigt.
Auch ist bei jeder Quelle ein Arbeitszeitkalender eingestellt, laut dem wird bestimmt, wie lange jede Quelle arbeitet und wie lange sie eine Pause macht. Für die Darstellung des Fehlens der Arbeiter (Urlaub, Krankheit usw.) wird die Gruppe der Quelle genutzt, wo gezeigt wird, dass der Arbeiter der Gruppe ab… bis… und umgekehrt beigetreten ist. Das heißt, dass wir in den Gruppen der Quellen viele geschlossene und erneut geöffnete Quellen haben. Die Personalerfassung ist bei uns nicht umgesetzt.
In den Einstellungen der Planung ist eine Begrenzung eingestellt: die Grenzzeit der Optimierung beträgt 300. Ohne dieser Einstellung „friert“ die Sammelplanung für die Dauer von 2 Tagen ein. (Bleibt hängen). Die Auswahl der Hauptquelle erfolgt nach der „Dauer“, da im Moment alle Quellen dieselbe Priorität haben.

Bild1 http://i12.pixs.ru/storage/8/7/3/Planin ... 896873.png

Das Hauptproblem:

Bei der Planung der Aufgaben nach dem Prozess der freien Planung bestimmt das Programm die Aufgaben vom „Ende“, das heißt vom geplanten Produktionsausstoß einer bestimmten Produktion zurück. Aber wir haben die Aufgabe - täglich, ab dem Anfang des Produktionsanlaufs des Produktionsauftrags, die Quellen voll auszuschöpfen, d.h. wir starten vor dem vom System eingeplanten Betriebsbeginn, da es immer außerplanmäßige Situationen gibt, welche das System bei der Planung nicht beachtet.
Dafür planen wir die Aufgaben „Vorwärts ab dem aktuellen Datum“ und nehmen an, dass alle Quellen die Aufgaben, die nach der richtigen Reihenfolge und Hierarchie angeordnet sind, ohne Zeitunterbrechung für jeden Arbeiter ab dem aktuellen Moment bekommen.
Doch das System plant die Aufgaben mit großen Zeitunterbrechungen zwischen dem aktuellen Tag und dem eingeplanten Anfang der Aufgabe. Zum Beispiel:
Heute ist der 02.11.2016.
Es gibt die Bestellung Nr. PA-0007626 für die Herstellung von Metallkonstruktionen für Schornsteine. Laut der Bestellung sehen wir, dass sie am 07.11.2016 gebraucht werden, aber die geplante Fertigung dieser Bestellung steht auf dem Datum 21.01.2017.

Bild2 http://i12.pixs.ru/storage/8/7/5/prodst ... 896875.png

Suche nach Ursachen:
Bei der „Öffnung“ dieses Auftrags für die Bestimmung der Versorgung sehen wir, dass der Auftrag komplett bereitgestellt ist und nichts dem Anfang der Herstellung entgegensteht.

Bild3 http://i12.pixs.ru:/storage/8/7/2/multy ... 896872.png

Sehen wir uns den anderen Auftrag an: PA-0007623. Seine Fertigung ist für den 21.11.2016 eingeplant.

Bild4 http://i12.pixs.ru/storage/8/7/4/prodst ... 896874.png

Der Weg der Fertigung dieser Bestellung beinhaltet 2 Verfahren à 5 Minuten, d.h. für Produktion von 2 St. des Produktes braucht man 10 Min. Dabei ist das erste Verfahren schon beendet und es bleiben nur 5 Min. übrig. Aber das System hat den Anfang dieser Bestellung auf 21.11.2016 übertragen.

Bild 5 http://i12.pixs.ru/storage/8/7/7/ProdRo ... 896877.png

Analyse des nichtbeendeten Verfahren Nr. 10.

Hierfür werden 2 Quellen gebraucht: Arbeitsplatz (TS-4.10.1) und der Arbeiter (TS-6-004).
Bei der Analyse der maximalen Leistung vom Arbeitsplatz ist zu sehen, dass es in den nächsten 3 Wochen überhaupt keine Auslastung gibt. Bei dem Arbeiter- die gleiche Situation, er ist in den nächsten 3 Wochen frei.
Dieselbe Situation ist mit anderen untergestellten Aufträge. Die Arbeiter und das Equipment sind frei ab heute, aber die Aufträge werden nur ab 22.11.2016 eingeplant.
Das Hauptproblem ist, dass das System die Auslastung der Arbeiter für den aktuellen Tag nicht plant, obwohl wir die Aufgaben ab den laufenden Tag vorwärts planen.
Wir können die Ursachen von solchem späten Auftragsanfang nicht finden.
Zusätzlich zu dem Problem der Aufgabenplanung wollen wir eine Statistik dieses Problem hinzufügen.
Wir haben gemerkt, dass das oben erläuterte Problem (Beginn der Aufgaben 1-3 Wochen später) bei Verfahren mit mehreren sekundären Quellen auftritt.

Genaues Beispiel:
Produktionsauftrag Nr.PA-0008102- hat das Lieferdatum am 07.12.2016, und das Abschlussdatum ist am 27.12.2016.

Bei dem Abwickeln dieses Auftrags wird klar, dass alle für die Herstellung benötigten Teile für die Erfüllung dieses Auftrags bis zum 01.12.2016 vorrätig sein werden, aber laut dem System wird der Auftrag trotzdem nur zum 27.12.2016 hergestellt.

Da es nicht an den Ersatzteilen liegt, sehen wir uns die Aufträge näher an. Es wird deutlich, dass eine Störung im Verfahren Nr. 10 gibt, mit 2 sekundäre Quellen:

Dieselbe Situation findet sich im dem untergeordneten Auftrag Nr. PA-0008101 wieder. Beim Verfahren Nr.25 sind 2 sekundäre Quellen, und der Auftrag ist in 8 Tagen nach der Erfüllung des ersten geplant, obwohl alle Teile lagernd sind.