[gelöst] Wiederbeschaffungsverf.: Auffüllen auf Max. Best.

Hallo Community,
Ich verzweifel gerade an den Lagerhaltungsdaten bzgl. der Wiederbeschaffung. Wir verwenden die normalen Bestellvorschläge um Umlagerungsaufträge darüber erstellen zu können. Für die umzulagernden Artikel wurden entsprechend Lagerhaltungsdaten angelegt.

SKU settings.JPG

Ich möchte von bestimmten Varianten meiner Artikel höchstens ein Stück umlagern. Daher das Wiederbeschaffungsverfahren "Auffüllen auf Max" mit dem Maximalbestand 1.
Leider liefert mir dies keine Ergebnisse. Ein "kurzer" Blick in den Code führte mich zu der Erkenntnis, dass nur SKU's mit einem Sicherheitsbestand oder Minimalbestand > 0 überhaupt zur Planung heran gezogen werden.

Leider verhindert einer weitere Prüfung beim Berechnen der zu planenden Menge, dass der Minmalbestand gleich dem Maximalbestand ist. Ich bin rein logisch davon ausgegangen, das "Auffüllen auf Max" immer zwingend auf den Maximalbestand auffüllt. Dies ist aber offensichtlich nicht so. Oder kann man das irgendwo konfigurieren?

Ich hatte auch schon versucht, als Wiederbeschaffungsverfahren "feste Bestellmenge" zu wählen, Minimalbestand = 1, Bestellmenge = 0 führte zu dem Fehler "Bitte eine Bestellmenge eingeben" aber beides auf 1 führte dazu, dass ich natürlich 2 umlagern sollte da NAV erstmal versucht, den Minimalbestand wiederherzustellen und dazu dann ggf. weitere Mengen rechnet (in diesem Fall die Bestellmenge).

Bedeutet das, dass ich auf keinen Fall nur 1 Stück umlagern kann?

Gibt es noch eine andere Lösung ohne die jeweiligen Artikel samt Variante manuell in den Umlagerungsauftrag einzutragen?

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Zuletzt geändert von ThomasM am 24. September 2015 12:27, insgesamt 1-mal geändert.

Ich halte das Verhalten bei "feste Bestellmenge" Bestellmenge 1 und Mindestbestand 1 für nicht korrekt. Aber das ist nur meine Meinung.

Ich habe dein gewünschtes Verhalten mit dem Wiederbeschaffungsverfahren "Los-für-Los" erreichen können. Dabei musst du in den Sicherheitsbestand noch die Menge 1 eintragen und dann sollte es richtig planen.

Ich halte das Verhalten bei "feste Bestellmenge" Bestellmenge 1 und Mindestbestand 1 für nicht korrekt. Aber das ist nur meine Meinung.

Komisch ist das schon, dass eine Bestellung ausgelöst wird, wenn Lagerbestand <= Minimalbestand, aber nach APICS ist das (wohl) korrekt, weshalb diese Änderung in NAV 2013 umgesetzt wurde.

Ich halte das Verhalten bei "feste Bestellmenge" Bestellmenge 1 und Mindestbestand 1 für nicht korrekt. Aber das ist nur meine Meinung.

Komisch ist das schon, dass eine Bestellung ausgelöst wird, wenn Lagerbestand <= Minimalbestand, aber nach APICS ist das (wohl) korrekt, weshalb diese Änderung in NAV 2013 umgesetzt wurde.

Minimalbestand = 1, Bestellmenge = 0 führte zu dem Fehler "Bitte eine Bestellmenge eingeben" aber beides auf 1 führte dazu, dass ich natürlich 2 umlagern sollte da NAV erstmal versucht, den Minimalbestand wiederherzustellen und dazu dann ggf. weitere Mengen rechnet (in diesem Fall die Bestellmenge).

Das eine Bestellung ausgelöst wird, ist nicht das Problem. Es ist vielmehr komisch, dass eine Bestellung für ein Stück auf Basis des Mindestbestands ausgelöst wird und zusätzlich ein Stück auf Bestellmenge.

...Ich bin rein logisch davon ausgegangen, das "Auffüllen auf Max" immer zwingend auf den Maximalbestand auffüllt. Dies ist aber offensichtlich nicht so. Oder kann man das irgendwo konfigurieren?...

Anscheinend aber nur wenn ein "Bedarf" vorhanden ist. Diesen Bedarf stellt bei einem Artikel ohne Aufträge oder Komponentenbedarf der Minimalbestand oder Sicherheitsbestand dar.

Ich halte das Verhalten bei "feste Bestellmenge" Bestellmenge 1 und Mindestbestand 1 für nicht korrekt. Aber das ist nur meine Meinung.

Ich habe dein gewünschtes Verhalten mit dem Wiederbeschaffungsverfahren "Los-für-Los" erreichen können. Dabei musst du in den Sicherheitsbestand noch die Menge 1 eintragen und dann sollte es richtig planen.

Danke für dein Feedback. Damit funktioniert es tatsächlich. Wir haben in der Zwischenzeit die "Bedarfsermittlung" an einer Codestelle angepasst und prüfen zusätzlich zum Mindestbestand noch die Wiederbeschaffungsmethode.
Insofern diese feste Bestellmenge oder "Auffüllen auf Maximalbestand" ist entsteht immer ein Bedarf (insofern der Lagerbestand kleiner der Maximalmenge ist).

Die "Bedarfsermittlung" aus Sicht von NAV leuchtet mir ein und ist grundsätzlich logisch - es kann kein Bedarf entstehen, wenn der Mindestbestand 0 ist. Aber das geht in Kombination mit dem Wiederbeschaffungsverfahren an unseren Anforderungen vorbei.