[Gelöst] Amerikanische Verkaufssteuer

11. Oktober 2016 10:19

Hallo,

im Bereich NAV5 gibt es bereits einen Thread zu dem Thema, ein eindeutiges Ergebnis gibts da aber nicht: Link zum Thread
Meine Frage ist folgende: wie ist der korrekte Weg, um die amerikanische Verkaufssteuer (Sales Tax bzw. Consumption Tax) in einem DE NAV abzubilden?
Lässt sich das entsprechende Modul aus einem US NAV sinnvoll einzeln ausbauen und integrieren? Oder sollte man den Weg über eine zweite NAV Installation US gehen und mit dem Intercompanymodul arbeiten?

Der Kunde setzt derzeit NAV 2013 R2 ein.

Grüße
Daniel
Zuletzt geändert von dr am 12. Oktober 2016 16:08, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Amerikanische Verkaufssteuer

11. Oktober 2016 10:55

Also wir haben aktuell den Weg über eine separate US-DB eingeschlagen. Ein einmergen der US-Objekte ginge bestimmt auch irgentwie, aber sauber finde ich das nicht....zumal dann auch die Updatefähigkeit leidet.

Re: Amerikanische Verkaufssteuer

11. Oktober 2016 11:04

Gemacht habe ich es noch nicht, aber prinzipiell sollte es zu mergen sein, in der NA-Datenbank laufen je nach Mandant (US, CA, MX) ja auch drei unterschiedliche Steuersysteme (Link für US und CA, MX nutzt MwSt.). Dafür sind an etlichen Stellen zusätzliche Codeblöcke, um das zu differenzieren.
Es gibt aber sonst noch umfangreiche Reportänderungen für US und u.a. auch Form 1099 muss überall versorgt werden.
Die reine Freude ist das ohnehin nicht, und bei den monatlichen Updates schon gar nicht.
Bevor man damit anfängt, sollte der CPA in USA aber auch zu der Operation zustimmen.

Re: Amerikanische Verkaufssteuer

11. Oktober 2016 11:29

Außerdem sollte man bei Microsoft auch vorab klären, ob sich die zusätzlichen NA-Objekte im Bereich 10xxx, z.B. 10011 Sales Tax Amount Line usw. sich in einer Kundenlizenz für DE kombinieren lassen. Sonst müsste man die alle verschieben.

Re: Amerikanische Verkaufssteuer

12. Oktober 2016 16:08

Danke für die Antworten.
Das klingt schon so als wäre der saubere und sinnvolle Weg ein NAV US aufzusetzen. Das zieht natürlich eine Neu-/Zweitlizensierung nach sich (hohe Einstiegskosten).
Und die andere Variante ist eher eingeschränkt zu empfehlen bzw. solange es noch niemand wirklich mal umgesetzt hat weiß man eben nicht was noch so für versteckte Aufwände da alles mit reinspielen, Kowa hat ja ein paar Themen bereits angeschnitten.

Falls es doch schon jemand durchgeführt hat freue ich mich natürlich noch über Erfahrungen, ansonsten genügt mir das zunächst als Grundinformation.


Grüße
Daniel