Lässt sich Report "Wechselkurse regulieren" nacherstellen?

Hallo,

wenn die Wechselkurse reguliert werden, wird auch der Report "Wechselkurse regulieren" erstellt. Lässt sich dieser Report zu einem gewählten Stichtag noch einmal neu erstellen?

Hintergrund: die mit der Steuererklärung beauftragte Gesellschaft verlangen eine detaillierte Aufschlüsselung der (unrealisierten) Kursverluste und -gewinne aus Fremdwährungsforderungen und Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag. Die wollen also nicht nur den Fremdwährungsbetrag und Bewertung in Mandantenwährung zum Bilanzstichtag wissen, sondern auch den ursprünglichen Betrag in Mandantenwährung im Zeitpunkt der Einbuchung von Forderung/Verbindlichkeit. Der Report "Wechselkurse regulieren" ist der einzige Report, den ich kenne, der alle drei Informationen liefert, wenngleich auch zum Teil nur indirekt (Restbetrag MW nach Regulierung fehlt hier, lässt sich aber errechnen). Ich würde den Report für einen Stichtag noch einmal erstellen und insbesondere eine Exportschnittstelle einbauen, um die Werte weiter bearbeiten zu können. Gibt es da eine Möglichkeit, ohne dass die Regulierung selbst noch einmal im alten Jahr laufen muss?

Alternativ: kennt jemand einen anderen Report, der diese drei Informationen liefert?

Viele Grüße

Joern

Hallo Jörn,

nicht mit dem selben Effekt. Man kann den Report zwar beliebig oft aufrufen (auch buchen lassen), nur ist der Effekt eben kumulativ. Storno gibt es nicht. Fremdwährung in Debitoren/Kreditoren kannst Du trotzdem nachvollziehen, Du hast ja die Detailposten. Ursprungsbetrag, Betrag, Restbetrag liegt als Flowfield in Währung und MW vor. Unrealisierter Effekt ist die Summe aus allen unrealisierten Detailposten des Postens zum Stichtag (also unrealisierter Gewinn, und unrealisierter Verlust). Der Betrag stimmt auch bei Teilausgleichen oder späteren Vollausgleichen, da die unrealisierten Effekte zum Ausgleichszeitpunkt wieder (anteilig) storniert werden und durch realisierte Effekte ersetzt werden. Am einfachsten baust Du Dir dafür Flowfields ein - braucht ihr ja öfter.

LG Jens