[Gelöst] Eigener Object-ID-Nummerkreis für eigene Anwendunge

16. Januar 2006 23:54

Hi zusammen,

was ich mich schon länger frage ist, wie das genau funktioniert wenn eine Firma ihre eigene Anwendung mit Navision erstellt und diese dann verkaufen möchte. Die haben ja dann immer einen eigenen Nummerkreis wo die ihre Objekte (Table, Forms, etc.) ablegen können. Woher bekommen die die Nummernkreise? Vergibt die Microsoft direkt? Müssen die was dafür bezahlen? Kann die jeder bekommen? Ich weiß, Fragen über Fragen. :-)

Vielen Dank schon mal.

Gruß, Marc
Zuletzt geändert von Marc Teuber am 6. April 2006 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Eigener Object-ID-Nummerkreis für eigene Anwendungen

17. Januar 2006 16:23

Marc hat geschrieben:Woher bekommen die die Nummernkreise? Vergibt die Microsoft direkt? Müssen die was dafür bezahlen? Kann die jeder bekommen?

Wir sind ein Solution Center... leider konnte auch mir diese Frage niemand komplett beantworten und ich selbst arbeite hier erst seit 4 Wochen.
Die Aussagen meiner Kollegen waren teils sehr schwammig... daher meine Antwort bitte nicht auf die Goldwaage legen!

Marc hat geschrieben:Woher bekommen die die Nummernkreise? Vergibt die Microsoft direkt?

vergibt Microsoft, nach der Zertifizierung.
Da müssen div. Normen eingehalten werden.
Der Nummernbereich wird dann für diese Firma/Lösung reserviert und im Lizenzfile festgehalten/eingetragen.

Marc hat geschrieben:Müssen die was dafür bezahlen?

k.a. vermutlich schon

Ob die jeder bekommen kann oder nur zertifizierte Solution Center konnte mir niemand beantworten.

17. Januar 2006 21:05

Der Bereich 50.000 - 99.999 ist ein "ungeschützter" Bereich, in dem jeder entwickeln kann. Auch Endanwender, wenn sie die entsprechenden Granules sowie Objekt-IDs lizensiert haben.

MBSP mit einer zertifizierten Branchenlösung erhalten einen geschützten Nummernbereich im 5.xxx.xxx Bereich.
Da eine Branchenlösung erstmal entwickelt werden muss, damit sie zertifiziert werden kann, muss die Entwicklung erstmal im 50.000er Bereich stattfinden, welcher nach erfolgreicher Zertifizierung in den zugewiesenen 5.xxx.xxx Bereich renummeriert werden kann. (Hierfür kann man hervorragend das Compare and Renumber Toolkit verwenden.

Die Einstandspreise für diesen geschützten Nummernbereich sind nicht einfach aus einer Preisliste zu entnehmen, sondern hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, dessen Details mir jetzt nicht genau bekannt sind. Ein Faktor ist aber auch die Anzahl Objekte, da es Mengenrabatte gibt.

17. Januar 2006 22:53

Hey, danke euch beiden für eure Antworten.

Gruß, Marc